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Material-Guide & Pflege
Du bist kein Profi, wenn es um Bezeichnungen wie "14k Gold filled" und "925 Sterling Silber" geht, möchtest aber dennoch wissen, was Du Deinem Schmuckstück zutrauen kannst?
Kein Problem! Hier klären wir Dich über die wichtigsten – von uns verwendeten – Materialien auf.
14k Gold filled
14k Gold filled ist eines unserer Lieblingsmaterialien, da es besonders hochwertig und dennoch erschwinglich ist.
Das Trägermaterial (meist Messing) wird direkt mit der Goldschicht verschmolzen, was es besonders stabil und abriebsfest macht. Gold filled Metall ist die hochwertigste und dickste Goldbeschichtung, da die Goldschicht 100-fach dicker ist als bei herkömmlichen Vergoldungen (min. 5% des Gesamtgewichtes). Bei guter Pflege kann Dein Schmuckstück Jahrzehnte halten.
Achtung: Wasser? Ja, gerne! Aber niemals Chlor- oder Salzwasser. Und bitte pflege Dein Schmuckstück nachdem es mit Wasser in Kontakt gekommen ist richtig. Dies bedeutet, dass Du es trocken tupfst und ab und an freut es sich auch, wenn Du es mit einer milden Seife und einer weichen Zahnbürste von Hautschüppchen befreist.
Parfüm, Deos und der natürlich pH-Wert Deiner Haut können trotzdem eine Auswirkung auf Dein Schmuckstück haben. Wir empfehlen daher, ihm unbedingt auch immer mal wieder eine Pause in Deinem Schmucksäckchen zu gönnen (z.B. während des Schlafens, Sports,...).
Stainless Steel
Stainless Steel ist auch als Edelstahl bekannt und hat durch seine tollen Eigenschaften in den letzten Jahren an Beliebtheit bei der Modeschmuck-Herstellung gewonnen.
Stainless Steel kann mit verschiedenen Karat-Beschichtungen vergoldet werden. Es wird als hypoallergen bezeichnet, was bedeutet, dass es sehr Allergiker-freundlich ist. Zudem ist Stainless Steel durch sein hartes Material auch besonders robust. Dieses Material zerkratzt nicht leicht und kann damit auch toll im Sand getragen werden. Auch Wasser und Schweiß kann es trotzen. Hier gilt jedoch die gleiche Warnung bzgl. Chlor- und Salzwasser, wie bei 14k Gold filled.
14-24k Vergoldet
Gold wird in Karat gemessen, wofür das "k" steht. 1 Karat entspricht 4.17% Gold. Somit spielt sich alles im Rahmen von 14-24Karat ab, wobei 14k die geringsten Karat aufweist und 24k 100% pures Gold bedeutet. Um mit Legierungen unter 24 Karat zu arbeiten werden weitere Materialien untergemischt. Das hat auch seine Berechtigung, da Gold ab 22 Karat eigentlich zu weich für die Verarbeitung ist. Dieses könnte zum Beispiel nur schwer einen Zirkonia-Stein halten.
Durch die Dichte an Karat entsteht auch die entsprechende Farbe.
Die meisten unserer Schmuckstücke sind 14k Gold filled vergoldet. Dies bedeutet, dass das Trägermaterial (meist Messing) mit einer entsprechenden Goldschicht überzogen wird. Wir legen großen Wert darauf, hier nur mit sogenanntem "Desginer Quality" Material zu arbeiten, welches wie der Name bereits verrät, einer sehr hohe Qualität entspricht.
Dennoch kann es zu Abfärbungen kommen. Vor allem durch den natürlichen pH-Wert Deiner Haut, Cremes, Deos und Parfüm-Sprays. Wir empfehlen daher, diese Schmuckstücke beim Sport oder auch beim Duschen abzulegen.
Ab und an dürfen sie auch anbleiben, das macht gar nichts. Bitte reinige Deine Schmuckstücke danach aber mit einer milden Seife und einer weichen Bürste. Anschließend freuen sie sich, wenn Du sie in einem Papiertuch trocknest.
925 Sterling Silber
Sterling Silber ist eine Legierung aus 92,5% Silber (aha, daher die 925!) und 7,5% andere Materialien. Durch das Hinzufügen der 7,5% anderer Materialien (meist Kupfer) wird das Silber besser für die Verarbeitung (härter) sowie haltbarer.
Anders als bei Vergoldungen, welche Abfärben können, spricht man bei Silber vom "Anlaufen". Dies geschieht durch die normale Oxidation (da das Schmuckstück an der Luft ist). Ein feines Poliertuch kann hier helfen.
Nickelfrei
Wusstest Du, dass der Grenzwert für Nickel im Schmuck in Europa gesetzlich geregelt ist? Dies hilft allen Nickel-Allergikern enorm, denn eigentlich sollte nicht mehr viel schief gehen. Der Grenzwert ist so gering, dass Du darauf nicht reagieren solltest. Damit werben darf man nicht, da es eben gesetzlich geregelt ist und dadurch mit solchen Eigenschaften keine Werbung betrieben werden darf.
Das ist ein bisschen so wie in der Kosmetik-Herstellung. In der EU sind per Richtlinie Tierversuche bei der Herstellung von Kosmetik verboten, damit geworben werden darf nicht. Somit nennen sich viele Hersteller "vegan", obwohl es ohnehin selbstverständlich sein sollte :-). Aber das nur als kleiner Exkurs.
Richtige Reinigung
Dein Schmuck möchte gepflegt werden und je früher Du damit beginnst, desto länger wird er Dir dankbar sein. In der Tat lohnt es sich, mit der Pflege bereits zu beginnen, bevor es überhaupt nach "notwendig" aussieht. Denn kleine Hautschuppen und Schweiß sieht das freie Auge fast gar nicht, für Deinen Wegbegleiter kann es aber eine ganz schöne Herausforderung sein. So wie wir auch andere Kleidungsstücke, welche wir direkt an der Haut tragen, regelmäßig ablegen und wechseln, sollten wir auch den Schmuck regelmäßig abnehmen. Eine weiche Zahnbürste sowie eine milde Seife helfen Dir bei der Reinigung mit Leitungswasser. Im Anschluss kannst Du Dein Schmuckstück trocken tupfen und an einem dunklen Ort fertig trocknen lassen. Bitte denke daran, dass sowohl Luft (Oxidation), als auch der natürlich pH-Wert Deiner Haut sowie Schweiß und Umwelteinflüsse (Sonne, Staub, Luftverschmutzung) Auswirkungen auf Deinen Wegbegleiter haben können und er daher wirklich gut gepflegt werden möchte. Dann seid ihr für lange Zeit ein tolles Team.
Richtige Lagerung
Um möglichst lange eine Freude an Deinen Schmuckstücken zu haben, solltest Du auch auf die korrekte Lagerung achten. Der perfekte Ort für Deinen Schmuck ist nicht nur dunkel, sondern hat auch normale Zimmertemperatur und keine hohe Luftfeuchtigkeit (richtig gelesen - das Badezimmer tut Deinem Schmuck leider gar nicht gut!). Also ab damit in Deinen Kleiderschrank oder in eine Schublade in Deinem Schlafzimmer. Am liebsten liegt Dein Schmuckstück auf Samt.
Ketten mit schweren Anhängern empfehlen wir, liegend zu lagern. Achte am besten auch bei der Lagerung darauf, dass sich nichts verwickelt und ineinander verheddert - das kann Kratzer verursachen.
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